Spiritualität, Kunst und Heilung

Hinter der uns bekannten, sichtbaren Welt liegt eine kaum bekannte Parallelwelt, eine Realität voll latenter Möglichkeiten. Hier befindet sich die Quelle allen Wachstums, aller Heilung und Erkenntnis. Wir lernen, mit den Kräften dieser „anderen Realität“ zu kooperieren, um global wirksame Heilungsarbeit leisten zu können. Durch Denken und Bewusstseinsarbeit, durch Ritual, Kunst, Musik, Theater und Tanz, v.a. aber durch den realen Vertrauensaufbau unter Menschen, versuchen wir, die Welt, die wir erschaffen, mit jener Welt zu verbinden, die uns geschaffen hat.

„Mit der bewussten Entscheidung, in heiliger Weise zu leben, ziehen wir das Verständnis, die Lehren und die Informationen an uns heran, die uns helfen werden, unsere Gaben zum Wohle aller zu entfalten.”

DHYANI YWAHOO, CHEROKEE-ÄLTESTE

Schlüsselerkenntnisse

  • Hinter unserer materiellen Welt gibt es eine geistige Welt, in der alle Dinge und Wesen ihren Ursprung haben. Wir nennen sie die „heilige Matrix“ des Lebens. Wir arbeiten daran, diese andere Realität mehr und mehr kennenzulernen und uns mit ihr bewusst zu verbinden.
  • Die Krankheit der bestehenden Zivilisation – verkörpert durch Gewalt, Krieg, Verzweiflung – wurzelt in der Trennung von der geistigen Welt. Heilung, individuell und global, bedeutet Wiederverbindung mit der heiligen Matrix des Lebens. Heilung und Regeneration, Wachstum, Koordination und Inspiration kommen „von selbst“ zu uns, wenn wir uns im Raum des universellen Bewusstseins befinden.
  • Die heilige Matrix folgt anderen Funktionsprinzipien als unsere mechanistisch-materialistisch orientierte Menschenwelt. In der heiligen Matrix organisiert sich das Leben von selbst und ohne Anstrengung in heilender Weise.
  • In der Tiefe des künstlerischen Schaffens werden wir Zeuge, wie das ungestörte Leben arbeitet. Darum wollen wir die Kunst in ihrem eigentlichen Sinn wiederbeleben und als lebendiges Zentrum kultureller Neuschöpfung zelebrieren.
  • Jede Krankheit ist heilbar. So lange wir leben, folgt unser Organismus einer Blaupause, die in uns liegt und immer intakt ist. (Wir nennen sie „Entelechie“ oder „Urmatrix“). Wenn wir sie aktivieren, entfaltet sich eine enorme Heilkraft in uns. Wir arbeiten im entstehenden Heilungsbiotop an sozialen und ökologischen Strukturen, in denen dieses latente Potential in allen Beteiligten (Menschen, Tieren und Natur) aktiviert werden kann.
  • Gemeinschaft ist ein Weg zur Erleuchtung. Ein authentischer und dauerhafter spiritueller Weg kann mit einer speziellen religiösen Ausrichtung einhergehen, muss es aber nicht. In allen Fällen erfordert die spirituelle Lebenspraxis wachsende Solidarität und Wahrheit in unseren Beziehungen, Mitgefühl für andere Wesen und Parteinahme für das Lebendige.
  • Eros und Religion kommen aus der gleichen Quelle. Um eine humane Welt zu schaffen, müssen wir diese beiden Kernbereiche unseres Daseins wieder miteinander vereinen. Die patriarchale Welt hat das Heilige vom Erotischen getrennt und damit die Menschheit aus ihrer göttlichen Verankerung gerissen. Um unsere göttliche Natur wieder annehmen zu können, müssen wir auch unsere sexuelle Natur voll bejahen können, denn beide gehören untrennbar zusammen.

www.tamera.org