“Marisis”

Marisis ist der Name für den entstehenden Naturtempel in Tamera, der sich aus verschiedenen Kraftplätzen zusammensetzt. Hier entstehen Orte für Besinnung und Gebet, für die Wahrnehmung des Heiligen in der Natur, an denen wir die Erde durch unsere sinnliche Verbindung wieder als lebendigen Organismus erleben können. Zu Marisis gehören der Steinkreis, die Pilgerwege, der die verschiedenen Kraftplätze miteinander verbindet, Skulpturen und Monolithe, sowie die tiefenökologische Forschungsarbeit von Terra Deva. Marisis bietet eine Möglichkeit, sich mit verschiedenen energetischen Kraftlinien und Informationssystemen der Natur wieder zu verbinden.

„Würde Marisis in unserer Sprache zu uns sprechen, dann würde sie sagen: ‘Ich bin das wiedererwachte Verständnis darüber, dass alles mit allem zusammenhängt. Nichts kann getrennt für sich allein existieren. In mir erwacht der Geist in der Materie. Ich behüte die Morgendämmerung einer neuen Friedenskultur der Zusammenarbeit.’”

SABINE LICHTENFELS

Wir entwickeln ein spirituelles Informations- und Energiesystem, um die Arbeit an der Transformation, die wir hier im Heilungsbiotop machen, in der Erde zu verankern.

Vision

Marisis ging aus einer Vision von Sabine Lichtenfels hervor. Marisis soll eine uralte Erinnerung wecken und das Wissen ursprünglicher indigener Kulturen wachrufen, das auf Kooperation zwischen allen Wesen und geistiger Heilung beruht. Wir wollen dieses Wissen in das Modell einer menschlichen Zukunftsgesellschaft integrieren. Wir wollen wiederentdecken, dass die Erde selbst ein Lebewesen ist, mit dem wir kommunizieren und kooperieren können, um diesen Planeten in ein Paradies zu verwandeln. Wir wollen das Göttliche hier auf Erden erfahren, in dieser irdischen, sinnlichen Wirklichkeit.

Nach Jahrtausenden patriarchalen Missbrauchs von Eros und Leib, vom Weiblichen und der Erde, kommt es einer revolutionären Entscheidung gleich, wenn wir unseren Körper wieder als den Tempel des Göttlichen ehren. Je mehr wir uns dieser Erfahrung nähern, umso mehr kommen Gebet, Andacht, Zelebration, Kunst und Eros zusammen und werden schließlich identisch. In dem Maße, wie wir das Heilige erkennen – das große Geheimnis jenseits aller Dogmen und Religionen – erkennen wir auch unsere Verantwortung für den Schutz allen menschlichen, pflanzlichen und tierischen Lebens auf dieser Erde.

Wir lernen und praktizieren die Kommunikation mit allen Wesen – mit Pflanzen, Tieren, Elementen und dem Wetter, mit den Seelen Verstorbener, spirituellen Wesen und mit KooperationspartnerInnen in aller Welt. Wir lernen, mit wichtigen Ereignissen und Vorgängen in anderen Erdteilen in Kontakt zu treten.

Der Name „Marisis“ entstand während einer Meditation von Sabine Lichtenfels. Er ist eine Zusammenschau von Maria und Isis, zwei Namen von weiblichen Gottheiten – eine aus der christlichen Welt, die andere aus der Tradition des alten Ägyptens.
Zum Landschaftstempel gehören:

  • Der Steinkreis
  • Kraftplätze, wie der Yin-Platz
  • Monolithe
  • Pilgerwege
  • Wasserwege
  • Skulpturen

Kraftorte sind Friedensplätze, an denen wir mit Naturkräften geistig und intuitiv in Kontakt kommen. Wir nutzen sie für Heilung, Meditation und Ritual.

Ein wichtiger Teil von Marisis ist Terra Deva, unsere Forschungsabteilung für spirituelle Ökologie. Auf diesem 6ha großen Gelände erforschen wir die Kommunikation zwischen verschiedenen Arten, den Kontakt mit Pflanzen, Tieren und verschiedenen sichtbaren und unsichtbaren Mitgeschöpfen.

Ergebnisse

Eine Friedenskultur kann sich nicht dadurch entwickeln, dass wir unseren Willen anderen Wesen aufzwingen, sondern sie entsteht durch ursprünglichen Kontakt – indem wir es lernen, das Lebendige wahrzunehmen und uns mit dem Traum der Erde wiederzuverbinden. Wenn wir dies tun, sind wir nicht länger „allein“; wir sind verbunden mit Lebenskräften, die sich durch uns entfalten möchten und die den Traum der Erde durch uns verwirklichen wollen.

Jenseits aller kulturellen Unterschiede gibt es eine urgeschichtliche Utopie für das menschliche Leben auf der Erde. Sie lebt in unseren Herzen und Seelen; es handelt sich um eine übergeschichtliche Matrix für eine menschliche Existenz im Einklang mit allen Wesen dieser Erde. Indem wir unsere Beziehung zur Erde heilen, entdecken wir unser ursprüngliches Wissen wieder. Wir können uns mit diesem übergeschichtlichen Wissen wiederverbinden und ihm einen zeitgemäßen Ausdruck verleihen.

Indem wir unser Verhältnis zur Natur heilen, erkennen wir, dass Menschenrechte und Erdrechte zutiefst miteinander verbunden sind. Wir entwickeln ein ethisches Bewusstsein, das sich an den Grundwerten des Lebendigen orientiert.

Marisis in Bildern

Nehmen Sie teil!

Wir laden alle Interessierten ein, am Ring der Kraft teilzunehmen, unsere wöchentliche Sonnenaufgangsmeditation. Der Ring der Kraft ist ein wachsendes spirituell-politisches Netzwerk, das von Sabine Lichtenfels begleitet und inspiriert ist.

www.tamera.org