Unsere Grundwerte

Alle, die in Tamera studieren, arbeiten und leben, orientieren sich an gemeinsam vereinbarten ethischen Grundwerten. Es ist unabdingbar für den Aufbau von Vertrauensgemeinschaften, dass diese Werte von den Beteiligten ganz verstanden werden. Deswegen haben wir uns dazu verpflichtet, die Verhaltensregeln einer gemeinschaftlichen Ethik so zu studieren, dass wir sie verkörpern und in unser alltägliches Leben integrieren können. Erst aus dieser Kohärenz geht das notwendige neue Feld der Heilung hervor.

„Es gibt im Zusammenleben der großen Lebensfamilie eine universelle, objektive Ethik. Sie ist das „Gesetzbuch“ der Heiligen Matrix. Es basiert auf der elementaren Verbundenheit  aller Wesen. Wir leben in einer Lebensgemeinschaft mit Tieren und Pflanzen. Alle sind Organe im großen Organismus des Lebens, alle brauchen deshalb unsere Pflege und Unterstützung.“

DIETER DUHM in “Terra Nova: Globale Revolution und Heilung der Liebe”

Von Anfang an hat uns eine zentrale Forschungsfrage begleitet. Sie lautet: Wie entsteht Vertrauen zwischen Menschen und zwischen Menschen und allen Mitgeschöpfen?
In einer gesellschaftlichen Welt, in der wir auf Lüge und Verstellung angewiesen sind, um zu überleben, ist die Erzeugung von Vertrauen ein tief politisches und revolutionäres Vorhaben. Wir sahen uns gezwungen, völlig neue Lebensumfelder zu schaffen, die Vertrauen auch in den heikelsten Fragen von Sexualität, Geld und Macht ermöglichen.

Einige ethische Richtlinien unserer Gemeinschaft lauten:

Wahrheit und Transparenz

Um Angst in Vertrauen zu verwandeln, gibt es eine Bedingung: Alle wichtigen Prozesse in der Gruppe müssen für alle Gruppenteilnehmer durchschaubar sein. Die Ausdauer und Lebendigkeit einer Gemeinschaft hängt davon ab, ob wir einander ohne Masken begegnen und zeigen können, wer wir wirklich sind.

Gegenseitige Unterstützung

Wir helfen und unterstützen einander, indem wir uns ehrliche und unmittelbare Rückmeldung geben. So können wir zu einem stabilen Gemeinschaftskörper zusammenwachsen. Allmählich entwickelt sich so ein „kommunitäres Ich“. Das Individuum nimmt sich als Teil einer höheren Ordnung und eines größeren Ganzen wahr.

Verantwortliche Teilnahme

Teilnehmen an der Gemeinschaft heißt, Ideen einzubringen, Entscheidungen zu treffen und Verantwortung für das Ganze anzunehmen. Je mehr wir uns für eine funktionierende Gemeinschaft engagieren, umso mehr erkennen wir, dass dies auch unserer eigenen Heilung dient. Je mehr wir an der Vertrauensbildung in der Gemeinschaft teilnehmen, umso tiefer können wir uns und andere akzeptieren.

Respekt und Pflege für alle Wesen

Wir achten das Grundrecht eines jeden Wesens auf ein Leben in Freiheit und Würde. Deswegen verlassen wir, soweit wie bereits möglich, die Systeme, die Menschen, Tieren und der Natur so unendlich viel Leiden zufügen. Das bedeutet nicht nur, unsere Konsum- und Verhaltensgewohnheiten zu ändern, sondern auch, ein ganz neues Lebensmodell aufzubauen.

Verlässlichkeit

Wir folgen dem einfachen Motto: „Tue, was du sagst und sage, was du tust.“

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